27.08.2022, 19 Uhr, Open Air Konzert

SWINGING STRINGS

Joscho Stephan Quartett

Foto: Lorenz Folkerts

Wie kein anderer prägt Joscho Stephan mit seinem Spiel den modernen Gypsy Swing: Durch seinen authentischen Ton, mit harmonischer Raffinesse und rhythmischem Gespür, vor allem aber mit atemberaubender Solotechnik hat er sich in der internationalen Gitarrenszene einen herausragenden Ruf erspielt. Wie kein Zweiter versteht er es, aus der Vielzahl aktueller Gypsy-Swing-Adaptionen heraus zu ragen, indem er neben den vielen Interpretationen der bekannten Klassiker des Genres den Gypsy Swing mit Latin, Klassik und Pop liiert. Hier zeigt sich Stephans Stärke als kreativer Visionär. Und das begeistert das junge und alte Konzertpublikum gleichermaßen.

Seine letzten Produktionen erfuhren eine besondere Anerkennung. „Gypsy meets Groove“ wie sein Album „Guitar Heroes“ wurden für den Deutschen Schallplattenpreis nominiert. Mit seinen eigenen Ensembles hat er auf vielen bedeutenden Festivals in ganz Europa gespielt. In den USA konnte er mit Konzerten u.a. in Nashville, Chicago, San Francisco, Detroit oder im legendären Jazzclub Birdland und dem Lincoln Center in New York begeistern.

Peter Klucken (Rheinische Post, 29.8.2022)
Sebastian Reimann, Joscho Stephan, Volker Kamp, Sven Jungbeck (von links)
Fotos: H.-P. Blank

20.05.2022, 19:30 Uhr, KlosterKlaenge II

AMO CHRISTUM

Ars Choralis Coeln

Musik der Zisterzienserinnen im mittelalterlichen Europa

Foto: Tristan Vankann

Die Gregorianik war in erster Linie Musik von Männern für Männer. Seit dem 9. Jh. komponierten aber auch Frauen. Da gilt es einen besonderen Blick auf die Musik der Zisterzienserinnen zu werfen.

In der Abgeschiedenheit ihrer Klöster, die sich zu Zentren eigener Spiritualität und Mystik entwickelten, fanden die religiösen Frauenbewegungen des 12./13. Jh. einen idealen Raum. Die Zisterzienserinnen gingen zudem ganz eigene musikalische Wege. Erstaunlich anders stellen sich ihre Handschriften und Musik im Stundengebet und Messen gegenüber denen der Mönche des gleichen Ordens dar. Besannen sich die Mönche zurück auf Schlichtheit und Einfachheit, sowohl in der Ausstattung von Klöstern als auch im Gesang, findet man bei den Nonnen eher das Gegenteil: Prächtige, goldverzierte Handschriften, Kunstwerke außergewöhnlich kreativer Bildfindungen, selbstbewusste Darstellung als Stiftsfrauen und Künstlerinnen, neben einer ausufernden Melismatik mit einem größeren Tonumfang, sogar eine frühe Mehrstimmigkeit!

Musik, in Klöstern entstanden, die in ihrer Wirkung bis heute nicht nachgelassen hat, bringt Ars Choralis Coeln an historischen Orten wieder zum Erklingen.

02.04.2022, 19:30 Uhr

VOM ORIENT ZUM OKZIDENT

Trio Colore

Foto: Ralph Weltmann

Eine außergewöhnlich farbige Besetzung – dieser Vision folgten die Musiker bei der Gründung ihres Ensembles. Das „Trio Colore“ (Ulrike Brochtrop – Flöte und Gesang, Thomas Käseberg – Tenor- und Sopransaxophon und Reinhard Kaisers – Gitarre) ist deshalb auch so einzigartig, weil sich diese drei Musiker mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen aus Klassik und Jazz beleben und fabelhaft ergänzen.

„Vom Orient zum Okzident“ lädt Sie zu einer Reise durch verschiedenste Musikepochen und Musikrichtungen ein. Das Publikum darf sich sowohl auf Musik von Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart freuen, als auch auf Tangorhythmen von Astor Piazzolla, Klezmermusik, arabische Musik von Rabih Abou Khalil und viele weitere Stücke. Reinhard Kaisers erarbeitete hierfür eigens die Arrangements.

22.02.2022, 19:30 Uhr, Szenische Lesung

WAS IST GLÜCK?

Nina Petri

Diese Lesung mussten wir wegen der Corona Pandemie absagen!
Ein neuer Termin ist für den 18.3.2023 geplant.

Foto: Nina Petri

Was ist das Glück? Diese Frage hat sich wohl jeder schon einmal gestellt. Kann man das Glück überhaupt festhalten, oder sind es kleine einzigartige Momente, die es ausmachen?

Nina Petri hinterfragt das Glück und was uns glücklich macht. Ist es das Geld? Was ist mit der Liebe, der Freundschaft und Familie? Wie nützlich sind Glücksbringer? Zu welchen Erkenntnissen gelangen Wissenschaft und Philosophie?

Nina Petri geht in ihrer Lesung diesen Fragen nach und entdeckte erstaunliche Texte u.a. von Robert Gernhardt, Franz Kafka, Bertolt Brecht, Doris Dörrie und Wilhelm Busch, in denen man dazu Auskunft findet.

Mit großartiger Bühnenpräsenz und ausdrucksstarker Stimme führt die bekannte Film- und Theaterschauspielerin Nina Petri durch einen unterhaltsamen und gleichzeitig nachdenklichen Abend.