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Kirchengebäude
St. Dionysius-Kirche Duisburg-Mündelheim
Patronat |
St. Dionysius, Bischof von Paris im 3. Jahrhundert.
Dargestellt mit dem Kopf auf dem Arm (Enthauptung)
Gedenktag am 9. Oktober |
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Baustil |
Spätromanische dreischiffige Pfeilerbasilika, urkundliche Erwähnung 1221.
Bezeichnend für das äußere Bild der Kirche ist die
ausgewogene Gruppierung des von Ost nach West gestaffelten Baukörpers.
Der Turm ist fünfgeschossig, wie ein Wehrturm mit schmalen Fenstern ausgestattet.
Vier Glocken, von denen die ältesten 1643 und 1681 gegossen wurden.
1945 erlitt die Kirche umfangreiche Kriegsschäden.
Wiederaufbau bis 1955. |
Geschichte |
947 Schenkungsurkunde König Otto I.:
Die Besitzungen in "Mundulingheim" werden dem Stift der Roswitha von Gandersheim übertragen. Die
Legende berichtet, dass drei "Juffern" aus dem Stift
Gandersheim die Kirchen in Mündelheim, Wittlaer und Kalkum errichten ließen.
1308 Schenkung Graf Adolf von Berg:
Graf Adolf von Berg schenkt dem Düsseldorfer Stift das
Patronat der Mündelheimer Kirche. Diese Zugehörigkeit blieb
bis 1803 bestehen.
Das Pfarrgebiet umfasste lange Zeit einen großen
Teil des heutigen Duisburger Südens. Die Pfarreien Huckingen,
Hüttenheim und Serm wurden im 19. und 20. Jahrhundert abgepfarrt. Heute ist St. Dionysius Teil der Pfarrei St. Judas Thaddäus. |
Der Innenraum |
Die Architektur weist eine ausgeprägte Harmonie in der Zuordnung der Maße auf.
Die Joche sind mit Kreuzgratgewölben versehen, im Mittelschiff
und Chor mit Wulstrippen ausgestattet.
Die Kapitelle sind abwechslungsreich gestaltet mit Laubwerk, Vögeln und Knospen.
Zwei Würfelkapitelle aus der Zeit um 1150 - Hinweis auf einen
früheren Kirchbau - finden sich an den westlichen Blendbögen der Seitenschiffe.
Die farbliche Fassung der Kirche orientiert sich am Farbspektrum der romanischen Zeit.
Der Rest eines Freskenzyklus gotischer Wandmalerei ist in der Darstellung
der Heiligen Katharina am Pfeilerbogen der Nordwand des Mittelschiffes erhalten.
Aus dem 16. bis 18. Jahrhundert stammen die Skulpturen der Heiligen:
Eine Pieta (Schmerzhafte Mutter) im südlichen Seitenschiff, Dionysius
und Maria Magdalena im Chorraum, Sebastian am Chorpfeiler.
Der Chorraum ist mit Altar, Wandtabernakel und Standkreuz - als hochaufragendes
Zeichen - ausgestattet.
(siehe auch Kostbarkeiten aus unserer
Kirche) |
Weitere Informationen zu unserer Kirche
(Diese Informationen wurden 1998 an der Universität Duisburg-Essen im Rahmen eines kirchengeschichtlichen Seminars zu einigen Duisburger Kirchen zusammen gestellt und im Internet veröffentlicht. Heute ist der Teil, der die Mündelheimer St. Dionysius Kirche betrifft, auf unserer Seite zu finden.)
Diese Kirche ist dazu gebaut, dass Menschen darin zur Ruhe kommen und
eine Heimat finden in Gott.
Er ist für Sie da. Er ist ansprechbar. Er hat Zeit für Sie.
Bei ihm können Sie Ihre Fragen und Zweifel loswerden. Und gestärkt
durch Gottes gute Botschaft können Sie wieder in Ihren Alltag
zurückgehen.
Nehmen Sie sich etwas Zeit zum stillen Gebet oder um einfach die wohltuende Architektur
des Raumes auf sich wirken zu lassen! |
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