Wie kam es zur Gründung der Mündelheimer Clean Up Gruppe - Barbara Wolfsdorf -
Ich habe 1922 und im letzten Jahr am Rhine-Clean-Up teilgenommen, weil mir bei meinen morgendlichen Läufen so häufig Müll in der Nähe des Rheins aufgefallen ist. Und die Menge, die wir da jeweils gefunden haben, hat mich schlichtweg umgehauen. Außerdem ist mir beim Fahren mit dem Auto auch immer der Seitenstreifen bei Autobahnauf- oder –abfahrten ein Dorn im Auge. Ich frage mich immer, was das für Menschen sind, die gedankenlos ihren Müll überall entsorgen, wo es keine Gelegenheit gibt diese Menschen in flagranti anzu- sprechen. Aber ich kann den Müll sammeln und korrekt entsorgen. Aber die Menge ist für eine Person einfach zu viel. Und da kam mir der Gedanke, dass eine einzelne Aktion viel zu wenig ist. Man muss viel öfter und auch großflächiger sammeln. Nur wie komme ich an Gleichgesinnte und Mithelfer… Beim Grillfest habe ich dann Klaus Drechsler kennengelernt und ihm von meinem Anliegen erzählt. Ich habe gefragt, ob er bereit wäre, einen Aufruf unter den Bürgervereinsmitgliedern zu verteilen. Er hat sofort zugestimmt. Gesagt… getan… Und erfreulicherweise haben sich 7 weitere Bewohner Mündelheims auf meinen Aufruf hin gemeldet. Am 22.09. haben wir uns dann in der Gaststätte Kreifelts getroffen und besprochen, wann und in welchem Rhythmus wir uns treffen wollen. Karina Schmidt und ich haben uns an diesem Abend direkt für den kommenden Samstag verabredet und haben dann gemeinsam das kleine Wäldchen an der Krefelder Brücke aufgeräumt. Mein Lebensgefährte hat dann die 3 Säcke Müll und 7 Autoreifen auf seinen Ford Ranger aufgeladen und am nächsten Tag auf der Kaiserswerther Straße entsorgt. Am 08.10. bin ich dann mit Klaus Holz durch das Dorf gezogen und anschließend haben wir den Streifen neben der B288 vom Müll befreit. Da haben wir leider auch sehr viel gefunden. Am 06.11.22 war unser nächstes Treffen: Wir haben zu fünft (Karina, Klaus, Dieter, Stefanie und ich) an der Tankstelle angefangen und dann entlang der B288 auf der anderen Seite Müll gesammelt. Das Ergebnis waren 4 Säcke Müll sowie reichlich Leergut, Glas und ein alter Roller. Am 13.11.22 sind dann Marie Johanning und ich spontan nochmal zum Rhein und haben dort leider auch wieder sehr viel Müll gefunden. Nach 2 Stunden standen 2 große Säcke Müll, ein verrostetes Mofa und ein verlassener Zeltplatz zur Abholung bereit. Das Sammeln macht Spaß und der Vorher-Nachher-Effekt ist umwerfend. Wir machen das Dorf schöner und helfen der Umwelt!
Bürgerverein Mündelheim 1988 e.V.
letzte Aktualisierung: 15. Jan. 2024 um 15:00 Uhr
Gründung einer Mündelheimer Clean Up Gruppe - Barbara Wolfsdorf -
Ich habe im letzten Jahr und dieses Jahr am Rhine-Clean-Up teil- genommen, weil mir bei meinen morgendlichen Läufen so häufig Müll in der Nähe des Rheins aufgefallen ist. Und die Menge, die wir da jeweils gefunden haben, hat mich schlichtweg umgehauen. Außerdem ist mir beim Fahren mit dem Auto auch immer der Seitenstreifen bei Autobahnauf- oder –abfahrten ein Dorn im Auge. Ich frage mich immer, was das für Menschen sind, die gedankenlos ihren Müll überall entsorgen, wo es keine Gelegenheit gibt diese Menschen in flagranti anzusprechen. Aber ich kann den Müll sammeln und korrekt entsorgen. Aber die Menge ist für eine Person einfach zu viel. Und da kam mir der Ge- danke, dass eine einzelne Aktion viel zu wenig ist. Man muss viel öfter und auch großflächiger sammeln. Nur wie komme ich an Gleichgesinnte und Mithelfer… Beim Grillfest habe ich dann Klaus Drechsler kennengelernt und ihm von meinem Anliegen erzählt. Ich habe gefragt, ob er bereit wäre, einen Aufruf unter den Bürgervereinsmitgliedern zu ver- teilen. Er hat sofort zugestimmt. Gesagt… getan… Und erfreulicherweise haben sich 7 weitere Bewohner Mündel- heims auf meinen Aufruf hin gemeldet. Am 22.09. haben wir uns dann in der Gaststätte Kreifelts getroffen und besprochen, wann und in welchem Rhythmus wir uns treffen wollen. Karina Schmidt und ich haben uns an diesem Abend direkt für den kommenden Samstag verabredet und haben dann gemein- sam das kleine Wäldchen an der Krefelder Brücke aufgeräumt. Mein Lebensgefährte hat dann die 3 Säcke Müll und 7 Autoreifen auf seinen Ford Ranger aufgeladen und am nächsten Tag auf der Kaiserswerther Straße entsorgt. Am 08.10. bin ich dann mit Klaus Holz durch das Dorf gezogen und anschließend haben wir den Streifen neben der B288 vom Müll befreit. Da haben wir leider auch sehr viel gefunden. Am 06.11.22 war unser nächstes Treffen: Wir haben zu fünft (Karina, Klaus, Dieter, Stefanie und ich) an der Tankstelle ange- fangen und dann entlang der B288 auf der anderen Seite Müll gesammelt. Das Ergebnis waren 4 Säcke Müll sowie reichlich Leergut, Glas und ein alter Roller. Am 13.11.22 sind dann Marie Johanning und ich spontan noch. mal zum Rhein und haben dort leider auch wieder sehr viel Müll gefunden. Nach 2 Stunden standen 2 große Säcke Müll, ein ver- rostetes Mofa und ein verlassener Zeltplatz zur Abholung bereit. Das Sammeln macht Spaß und der Vorher-Nachher-Effekt ist um- werfend. Wir machen das Dorf schöner und helfen der Umwelt!